Ehrenamt - Helfen aus Überzeugung
Es gibt Momente in denen man einfach hilft. Nicht für Aufmerksamkeit, sondern aus Überzeugung. Das Ehrenamt hat mir gezeigt, wie viel ein stiller Beitrag bewirken kann. Her berichte ich von Begegnungen, die mich geprägt haben.
20 Jahre als Schiedsfrau - Zuhören als Schlüssel
Bevor ich diese Ehrenamt annahm, stellte ich mir wichtige Fragen:
- Bin ich der Aufgabe gewachsen?
- Was wird von mir verlangt?
- Wie viel Zeit muss ich investieren?
- Gibt es eine Aufwandsentschädigung?
Ein persönliches Gespräch brachte Klarheit - und ich entschied mich, das Amt mit voller Überzeugung auszuüben. Mir war es wichtig, meinen Horizont zu erweitern und Menschen zu helfen, bevor sie rechtliche Schritte gehen müssen.
Das Zuhören stand im Mittelpunkt. Und wenn ich als Feedback ein einfaches "Dankeschön" bekam, wusste ich: Ich habe alles richtig gemacht.
Ehrenamtliche Richterin - Verantwortung im Gerichtssaal
Parallel war ich mehrere Jahr ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht. Hier ging es darum, Entscheidungen zu hinterfragen - auch wenn sie vom Berufsrichter kamen. Die Aufgabe erforderte Mut, Sachverstand und die Fähigkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Warum Ehrenamt mehr ist als nur Engagement
Vereine und Organisationen verlassen sich auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen. Sich zu melden, aber nach kurzer Zeit das Interesse zu verlieren, ist respektlos gegenüber denen, die sich mit Herzblut engagieren. Wenn du dir noch nicht sicher bist, was zu dir passt - sprich mit den Menschen vor Ort. Sie freuen sich, dich kennenzulernen.
Mein Appell
Ehrenamt bedeutet nicht nur helfen - es bedeutet wachsen. Es ist eine Schule fürs Leben, die keine Noten vergibt aber viel zurückgibt. Wenn du bereit bist, zuzuhören, Verantwortung zu übernehmen und einzubringen, wirst du erleben, wie viel du bewegen kannst.